Jede Frau ist einzigartig in ihrem Sein und hat Fähigkeiten, die nach Entfaltung suchen.
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Dein Lebensweg

Niemand
kennt den Weg,
den du vor dir hast.
Noch nie ist jemand diesen Weg gegangen,
und niemals wird ein anderer diesen Weg gehen,
denn es ist DEIN Weg.

 
Dienstag, 2. Juli 2002

 


Familienkongress, Forum II: Familie in Not


Beim Familienkongress „Familie in der Großstadt“ der CDU Gemeindefraktion Stuttgart habe ich - als politisch interessierte Frau und berufstätige Mutter - das Forum II „Familie in Not“ besucht.

Die anwesenden Referentinnen kamen aus den Bereichen Evangelische Gesellschaft (EVA), Stuttgarter Jugendamt, Katholische Familienpflege und dem Stuttgarter Institut für Prävention und Psychotherapie (SIPP).

Nach einer kurzen Begrüßung durch die Moderatorin wurde eine Vorstellungsrunde durchgeführt. Jede einzelne Fachfrau stellte ihre Institution und die Schwerpunktaufgaben dar und schilderte teilweise anhand von Fallbeispielen aus der Praxis wie ihre Unterstützung für Familien aussieht.

Die angebotene Hilfe für Familien erstreckt sich von der Pflege, Haushaltsführung, psychologischen Beratung bis zum sozialen Umfeld.

Dies zeigt sich bei folgenden Themen:

  • Erziehungsproblemen,
    auch oft Telefonberatung.
  • Erziehungshilfen
  • Eltern befähigen, Probleme selbständig
    lösen zu können
  • Beratung von Familien und Jugendlichen
  • Haushaltshilfe aufgrund ärztlichen Attest (Haushaltsführung, Pflege)
  • Soziale Dienste
  • Mutter-Kind-Programm für Alleinerziehende
  • Bundesstiftung „Familie in Not“
  • Schuldnerberatung
  • im sozialen Umfeld wirken
    Vor-Ort-Maßnahmen:
    Nachbarschaftshilfe unterstützen,
    damit sich Netzwerke bilden
Da die Zeit knapp bemessen war, konnten die auf der Zunge liegenden Fragen leider nur in knapp 15 Minuten erörtert werden.

Auf drei Problematiken wurde der Blick gerichtet:

1. Problematik Am 14. September 2002 wird es bundesweit den Tag der Familienpflege geben. Mit dieser Veranstaltung möchte die katholische Familienpflege auf die Problematik hinweisen, die sich durch eine Gesetzesänderung des § 38 SGB V (Sozialgesetzbuch) ergeben wird. Hiernach soll die Familienpflege rausfallen und kann dadurch dann nicht mehr über die gesetzliche Krankenkasse finanziert werden.

2. Problematik Anlaufstelle und Zuständigkeit: es ist für Betroffene teilweise schwierig, die richtige Anlaufstelle herauszufinden und die dafür zuständigen Personen zu erreichen. Ein Teilnehmer wies darauf hin, dass auch die Internetdarstellung der Behörden oft als unübersichtlich und eher verwirrend wahrgenommen wird und somit sich dann Hilfesuchende oft stundenlang durch die Ämter telefonieren müssen bis sie dahin gelangen, wo das Problem gelöst werden kann.

3. Problematik Zu niedrigschwelligeren Angeboten wird der Zugang oft erschwert. Hier sollte für Eltern ein besserer Zugang zu den Informationen über Erziehungsmethoden geschaffen werden.

Man verblieb mit dem Ziel, den Dialog für weitere Impulse der Stadtpolitik fortzusetzen. Für mich etwas unbefriedigend, da keine konkreten Ziele geschweige denn Konzepte genannt wurden und für uns Teilnehmenden die Zeit viel zu eng war, um unsere Fragen vorzutragen und somit auch Antworten darauf zu erhalten.

Es bleibt der Beigeschmack einer PR.-Veranstaltung im Hinblick auf die Bundestagswahl. Schade, da alle Themen für uns Bürgerinnen und Bürger der Stadt wichtig sind und nicht nur oberflächlich abgehandelt werden sollten.



 
 
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last updated: 30.01.04, 16:57
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