Jede Frau ist einzigartig in ihrem Sein und hat Fähigkeiten, die nach Entfaltung suchen.
unicolloquia — open grouplog

Dein Lebensweg

Niemand
kennt den Weg,
den du vor dir hast.
Noch nie ist jemand diesen Weg gegangen,
und niemals wird ein anderer diesen Weg gehen,
denn es ist DEIN Weg.

 
Samstag, 20. Juli 2002

 


Lebenskunst zwischen Muss und Muse



Die Muse war früher nur den reichen Vorbehalten. Die Arbeiterschaft musste hart arbeiten. Im Muss zu bestehen ... die Härte aushalten, daraus zogen sie viel Kraft. Es war ein ganz besonderer Stolz, der vor Depression und Verzweiflung schützte.

Sie lebten nicht in einem Jammertal, sondern waren die Kumpel ... die starken Kerle. Und auch die "Die Frau" hatte Ihren festen Platz ~ ihre Pflicht ~ ... und zog ihren Stolz daraus.

Ich habe heute noch Freundinnen, die jenen Stolz besitzen, der das Muss über die Muse stellt und den Schmerz überdeckt, der darin liegt, nicht seinen Neigungen nachgehen zu können. Dem inneren Gebot zu folgen, sich für den überlieferten Wert der Familie zu opfern.

Die Familie ist ein wichtiger Ort, um dessen Erhalt sich ein Kampf lohnt und Opfer gerne gebracht werden ... allein die Frage bleibt die Aufteilung der Opfer. Verstand und Verantwortungssinn entwickeln Menschen schon sehr früh. Der große Bruder beginnt die kleine Schwester schon im Kindergarten zu beschützen.

Es heißt, in der kinderreichen Familie erziehen sich die Kinder gegenseitig. Die Kleinen lernen von den Großen und die Großen achten auf die Kleinen und bewahren sie vor größerem Schaden. Die Mutter ist längst schon mehr Putzfrau, Köchin und Geliebte und Mutter nur noch im Nebenjob. Der Übergang ist meist fleißend und kaum bewußt wahrgenommen.

Kinderreiche Familien sind heute selten und die Superfrau ist nun gefragt. Die perfekte Mutter, Putze, Köchin und Geliebte und von der Frau kommt die Forderung diese Rollen auch noch mit dem Karriereweg der Berufung zu verbinden. Die Überforderung ist vorprogrammiert.

Kein Wunder, dass neue Wege gesucht werden zwischen Muss und Muse. Weniger Perfektion ist bereits ein guter Ansatz.

Insbesondere wenn wir in unserem Bewußtsein das Folgende halten:

PERFEKTION ist eine ILLUSION. Es schmeckt nie allen gleich.

Das Maß der Perfektion muss vor unserem eigenen Auge standhalten und in der Vereinbarkeit mit unseren Resourcen stehen.

Erreichen wir mit unserem Leben auch noch eine Nützlichkeit für die Zukunft und sind kompatibel zu was immer folgen mag, dann haben wir höchste Lebensfähigkeit erreicht und beste Voraussetzungen für ein gutes Leben im Jetzt und in der Zukunft.



 
 
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last updated: 30.01.04, 16:57
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