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Donnerstag, 4. Juli 2002
4. Juli 2002 um 15:33:33 MESZ
Wann fängt eigentlich der Urlaub an?
Die Tage vor Antritt des ersehnten Urlaubs sind Stress pur. So vieles muss noch am Arbeitsplatz erledigt werden. Plötzlich ist alles wichtig und ich stelle fest, das muss ich unbedingt noch erledigen. Dazu kommt, dass ich für das Kofferpacken (2 Erwachsene, 2 Kinder) verantwortlich bin und jede Menge Bügelwäsche – natürlich mit den Lieblingsstücken meiner beiden Kinder – vor dem Packen erledigt werden muss. Was essen wir auf der Hinreise? Was brauche ich auf der Fahrt, um die Langeweile der Kinder zu vertreiben? Nicht zu vergessen, was zuhause alles organisiert werden muss. Ist alles Verderbliche aus dem Kühlschrank entfernt? Wer leert den Briefkasten und gießt die Blumen? Wem gebe ich einen Schlüssel, für alle Fälle? Wer kann vor unserer Rückkehr (die ja am Wochenende ist) den Kühlschrank wieder füllen? Schnell noch die Betten gemacht, alles sauber geputzt und aufgeräumt bis tief in die Nacht vor der Abfahrt, damit kein schlechtes Bild von mir entsteht (wie verlässt DIE denn ihr Haus?). Vollkommen erschöpft sitze ich dann morgens um 4.00 Uhr im Auto mit zwei ausgeschlafenen Kindern. Die sind immerhin schon abends um 20.00 Uhr ins Bett und haben 8 Stunden Schlaf hinter sich. Also an Schlaf im Auto ist nicht zu denken. Nach stundenlanger Fahrt – "wann sind wir endlich da?" nervende Frage alle 40 Minuten – endlich im Urlaubsort angekommen ist der Stress noch nicht zu ende. In den ersten Tagen heißt es, sich mit der Familie an die neue Umgebung, an die Hitze wie auch an das ganz andere Essen gewöhnen. Das Loslassen fällt mir schwer. Ich denke daran, was in meinem Unternehmen wohl los ist. Läuft alles klar? Hab' ich was vergessen? Es dauert mindestens 3-4 Tage, bis eine leichte Entspannung eintritt. Der richtige Erholungsfaktor kommt dann so in der Mitte der 2. Urlaubswoche. Leider sind wir bisher Ende der 2. Urlaubswoche schon wieder abgereist. Die Arbeit ruft! Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, einiges anders zu machen. 3 Wochen Urlaub nehmen, nicht am letzten Tag vor der Abreise packen und die Aufgaben auf alle Familienmitglieder verteilen. Ich träume davon, wie schön es doch wäre, wenn in meiner Abwesenheit ein lieber Geist alles putzt und ordentlich macht und – aber das liegt ja ganz alleine an mir – ich schon am 2. Tag loslasse von allem, das mich daran hindert, den Urlaub zu genießen. Mal sehen, ob das klappt! Wie geht Ihnen das? ... Link Mittwoch, 3. Juli 2002
3. Juli 2002 um 13:50:55 MESZ
Noch mehr Powerfrauen...in Heilbronn
Auf Anhieb sympathisch, 1 1/2 interessante Stunden und sicherlich wieder eine wichtige und wertvolle Verknüpfung von und für Frauen. Am 20. Juli 2002 veranstalten die Frauen vom local players e.V. ein Fest unter dem Motto: Ein Denkmal für Unternehmerinnen.
Beginn: 13.00 Uhr Also, wer wie ich gerne die Oskar-Verleihungen anschaut (ich danke meiner Mutter und meiner Kosmetikerin....) weiß eine Unternehmerin, die er gerne einmal ehren möchte? Das ist bestimmt irre lustig und für beide Seiten eine neue Erfahrung. Anmeldung ist sicherlich schnellstens nötig. Wer niemanden ehren will hat dort die Möglichkeit, noch mehr interessante und aktive Frauen kennen zu lernen. Also, auf nach Heilbronn. Ich hab mir das schon im Terminplan vermerkt. Vielleicht machen wir das dann auch mal hier in Fellbach. Schaut doch einfach mal auf der Seite von local players e.V. rein. Die Local Players bitten um eine Anmeldung und erheben einen Kostenbeitrag. Näheres bei den Local Players direkt. ... Link Dienstag, 2. Juli 2002
2. Juli 2002 um 16:35:20 MESZ
Vereinbarkeit... ist nur ein Wort
Viele Reden, wenig Möglichkeit sich in einem 1-stündigen Diskussionsforum einbringen zu können. Frau Lautenschläger, MdL und hessische Sozialministerin sprach aus der Sicht der vollberufstätigen Mutter von 2 Kindern. Ich denke, sie hat sicherlich nicht die selben Probleme wie andere berufstätigen Mütter. Natürlich brauchen wir die Möglichkeiten zu entscheiden, wo und wie wir unsere Kinder betreut haben wollen, aber die finanziellen Möglichkeiten entscheiden dann, was wirklich möglich ist. Ich stimme Frau Lautenschläger zu, dass an erster Stelle ein Bewusstseinswandel stehen muss. So lange die Wertschätzung von Ehe und Familie in der Gesellschaft nicht vorhanden ist, kann noch so viel an Rahmenbedingungen verändert werden. Aktuell sind doch Familien eher benachteiligt und wir sprechen nicht davon, Familien besser als Ledige zu stellen, sondern die Familien erst einmal wieder gleich zu stellen. Fällt das Wort Karrierefrau ist – wenn denn diese auch Mutter ist – gleich die Rabenmutter im Kopf. Fakt ist doch, egal wie Eltern ihren Lebensweg gestalten, sie tragen die Verantwortung und müssen die Entscheidung für die richtige Erziehung treffen. Interessant war auch der Vortrag von Prof. Dr. Fthenakis. In mehreren Befragungen fand er heraus, dass die Qualifizierung der elterlichen Partnerschaft der Schlüssel für die weitere Familienentwicklung ist. Auf gut Deutsch: Ist erst ein mal ein Kind da nimmt meist die Partnerschaftsqualität permanent ab. Die Frau fühlt sich überfordert, der Mann unverstanden, die Kommunikation nimmt ab... die Scheidungsquote steigt. Hilfe wird vielleicht gesucht, wenn das Kind fast im Brunnen ist. Seine Erkenntnis daraus ist eine Bestätigung für unser Engagement im Unica Forum. Wir brauchen mehr niederschwellige Einrichtungen für Beratung und Unterstützung für die Übergänge im Familienentwicklungsprozess ganz abgesehen von einer neuen Familien- und Bildungspolitik, mehr flexiblen Betreuungsangeboten und mehr Geldern für Familien. Jede Veränderung braucht das richtige Umfeld, Unterstützung, Verständnis und Menschen, die aus der eigenen Erfahrung praxisnahe Hilfe zur Selbsthilfe anbieten. Wenn wir aber mehr Toleranz gegenüber arbeitenden Müttern fordern, müssen wir bedenken, dass Toleranz alleine nicht ausreicht. Wie passend ist da Goethes Weisheit: Toleranz ist eine vorübergehende Besinnung, die zu Anerkennung führen muss. Duldung heißt erleiden.“ Jeder und jede einzelne ist aufgerufen, im eigenen Umfeld damit zu beginnen. Veränderung beginnt im Kopf. Der Anmerkung vom Stadtrat Stefan Barg kann ich persönlich nur zustimmen: Wir müssen mehr daran denken, was der Gesamtheit dient, als immer nur unseren ganz persönlichen Vor- oder Nachteil im Kopf zu haben. ... Link
2. Juli 2002 um 15:45:08 MESZ
Familienkongress, Forum II: Familie in Not Beim Familienkongress „Familie in der Großstadt“ der CDU Gemeindefraktion Stuttgart habe ich - als politisch interessierte Frau und berufstätige Mutter - das Forum II „Familie in Not“ besucht. Die anwesenden Referentinnen kamen aus den Bereichen Evangelische Gesellschaft (EVA), Stuttgarter Jugendamt, Katholische Familienpflege und dem Stuttgarter Institut für Prävention und Psychotherapie (SIPP). Nach einer kurzen Begrüßung durch die Moderatorin wurde eine Vorstellungsrunde durchgeführt. Jede einzelne Fachfrau stellte ihre Institution und die Schwerpunktaufgaben dar und schilderte teilweise anhand von Fallbeispielen aus der Praxis wie ihre Unterstützung für Familien aussieht. Die angebotene Hilfe für Familien erstreckt sich von der Pflege, Haushaltsführung, psychologischen Beratung bis zum sozialen Umfeld. Dies zeigt sich bei folgenden Themen:
Auf drei Problematiken wurde der Blick gerichtet: 1. Problematik Am 14. September 2002 wird es bundesweit den Tag der Familienpflege geben. Mit dieser Veranstaltung möchte die katholische Familienpflege auf die Problematik hinweisen, die sich durch eine Gesetzesänderung des § 38 SGB V (Sozialgesetzbuch) ergeben wird. Hiernach soll die Familienpflege rausfallen und kann dadurch dann nicht mehr über die gesetzliche Krankenkasse finanziert werden. 2. Problematik Anlaufstelle und Zuständigkeit: es ist für Betroffene teilweise schwierig, die richtige Anlaufstelle herauszufinden und die dafür zuständigen Personen zu erreichen. Ein Teilnehmer wies darauf hin, dass auch die Internetdarstellung der Behörden oft als unübersichtlich und eher verwirrend wahrgenommen wird und somit sich dann Hilfesuchende oft stundenlang durch die Ämter telefonieren müssen bis sie dahin gelangen, wo das Problem gelöst werden kann. 3. Problematik Zu niedrigschwelligeren Angeboten wird der Zugang oft erschwert. Hier sollte für Eltern ein besserer Zugang zu den Informationen über Erziehungsmethoden geschaffen werden. Man verblieb mit dem Ziel, den Dialog für weitere Impulse der Stadtpolitik fortzusetzen. Für mich etwas unbefriedigend, da keine konkreten Ziele geschweige denn Konzepte genannt wurden und für uns Teilnehmenden die Zeit viel zu eng war, um unsere Fragen vorzutragen und somit auch Antworten darauf zu erhalten. Es bleibt der Beigeschmack einer PR.-Veranstaltung im Hinblick auf die Bundestagswahl. Schade, da alle Themen für uns Bürgerinnen und Bürger der Stadt wichtig sind und nicht nur oberflächlich abgehandelt werden sollten. ... Link
2. Juli 2002 um 14:00:00 MESZ
Grenzen im Tal des Jammers Ich kann nicht ... ... oder kann ich doch ... wie kann ich? Ich kannnich'!Wieder so ein Abend ... Unternehmerinnen untereinander. Eigentlich sind wir Frauen verflucht gut! Warum zum Henker hilft uns dann eigentlich keiner ... die Männer's machen doch auch Karriere und keiner fragt nach der Organisation der Kinners ... Jaaaaaa die Frau wird's schon richten ... natürlich wird beim Mann grundsätzlich davon ausgegangen, dass unabhängig von Kinderzahl, deren Grundversorgung und Erziehung geregelt ist und der Mann nicht ausfällt, wenn der Tageshort das Kind nicht aufnimmt, weil Röteln, Masern oder sonst eine Kinderkrankheit durchlebt wird. Mumpitz Kruscht Albernheit. Warum zum Henker soll uns Frauen geholfen werden? Helfen wir uns doch selbst. Weg von der Kultur der mitleidigen Spende, der Förderung des Mittellosen - hin zur Belohnung des Förderwürdigen. Kein Mensch ist mittellos, solange er noch bei Verstand ist. Jedes Ding hat seinen Preis. Wir zahlen ideell oder monetär ... aber wir zahlen immer. Bescheidenheit beiseite lassen, heißt ja nicht, dass man wuchert oder prahlt. Also ich kann nur sagen ich bin Preis|wert. Sagst Du Dir das auch immer, gelegentlich oder so gut wie nie? Probier es doch Mal. Der Preis ist irgendwo zwischen Markt, innerer Überzeugung und Bedarf. Wir haben alle schon Dinge gekauft, die ums Eck günstiger gewesen sind ... wir haben selten hingeschaut welchen Preis wir wirklich zahlten. Ob es das kostenlose Handy des Jüngsten ist mit der Prepaidkarte mit 25 Euro dabei aber dafür die Tarife insgesamt deutlich höher als bei der Konkurrenz oder der PC vom Großmarkt, wo kein Ersatzgerät gestellt wird und der Techniker nicht ins Haus kommt und die Reparatur auch nicht günstiger ist ... im Gegenteil ... Oder der Supermarkt, der den Emmaladen verdrängte ... seither brauchen wir ein Auto zum einkaufen und kaufen auch oft mehr als geplant. Das Schwätzchen zum Tagesgeschehen entfällt und so manch anderer ideeller Preis muss dafür bezahlt werden. Was ist Preis|wert ... es ist doch immer eine Frage dessen, was ich verkaufe. ... Egal, ob ich nun meine Arbeitskraft einem Unternehmen im Dauerabo verkaufe oder als Selbständige in kleinen Paketen. Es wird Zeit, dass wir unsere Grenzen im Tal des Jammers einreißen und uns auf unsere Kraft besinnen. Wir haben eine Menge Kraft zu bieten. ... Link Freitag, 28. Juni 2002
28. Juni 2002 um 10:00:02 MESZ
Dschungelrasseln Endlich – nach fast 14 Tagen – komme ich dazu, diese wunderschönen Buschtrommeln zu zeigen. Am 16.6. hatten wir zum ersten Mal einen Stand auf dem Kinderkulturfest in Fellbach. Das Thema war: Durch den Dschungel und wir haben einen Tag lang mit den Kindern gebastelt, gelacht und hatten mächtig viel Spaß. Im nächsten Jahr sind wir sicher wieder dabei. Wir danken nochmals ganz herzlich der tollen Unterstützung von Tanja Walter. Tanja ist Expertin in Sachen Kinderfeste, denn Sie hat eine eigene Firma für Kinderfeste und Kinderbetreuung. Wer uns gerne life erleben möchte findet uns auf dem Flecka-Fescht (original Schwäbisch) am 14. Juli ab 12.00 Uhr in Fellbach-Schmiden. ... Link Mittwoch, 26. Juni 2002
26. Juni 2002 um 17:13:22 MESZ
Erfolg, Reichtum, Macht.... oder was ist Glück? Seit ich mich mit diesem Thema beschäftige stolpere ich ständig über Bücher oder Zeitungsartikel zu diesem Thema. Ich glaube nicht an Zufall, sondern daran, dass wir das anziehen, was wir aussenden. Vor zwei Tagen habe ich also wieder einen Buchtipp gelesen und mir gleich das Buch gekauft. Das Buch heißt Ein Strand für meine Träume. “ und ich habe es an einem Abend durchgelesen. Es hat mich gefesselt und gleichzeitig berührt. Es handelt von einem Mann, der alles erreicht hat – Geld, Ruhm eine erfolgreiche Firma – und kurz vor seinem 40. Geburtstag den Sinn hinter diesen erreichten Werten sucht und feststellt, dass er nicht wirklich glücklich ist. Dann lernt er einen sonderbaren, alten Mann kennen, der ihm hilft, den Blick wieder auf das Wesentliche zu lenken. Aber was ist das Wesentliche?? Ich liebe diese Art Bücher und ich liebe Sinn-Sprüche. Viele begleiten mich schon eine lange Zeit. Dann wieder lese ich neue und halte eine Zeit lang an ihnen fest... Diesen für heute: Die Zukunft kommt früh genug. Ganz gleich, was man tut. Und dann wird einem klar, wie wichtig es ist, dass man sich Zeit nimmt zu leben, glücklich zu sein. Das werde ich jetzt mit meinen Lieben tun. ... Link ... Nächste Seite
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