Jede Frau ist einzigartig in ihrem Sein und hat Fähigkeiten, die nach Entfaltung suchen.
unicolloquia — open grouplog

Dein Lebensweg

Niemand
kennt den Weg,
den du vor dir hast.
Noch nie ist jemand diesen Weg gegangen,
und niemals wird ein anderer diesen Weg gehen,
denn es ist DEIN Weg.

 
Donnerstag, 10. Oktober 2002

 


Träume kommen aus der realen Welt



Jede Sekunde nehme ich Neues wahr. Da höre ich entfernt die Stimme vertrauter Personen, ein Auto beschleunigt, Türen knallen dumpf, jemand stapelt hölzerne Klötze ... so entsteht eine Geräuschkulisse während ich hier in das Unicolloquia schreibe. Weil ich die Stimme kenne und das Gesicht, die Person zur Stimme, entsteht in mir das Bild von Frau Dittus, wie sie mit Stift bewaffnet ein Gespräch aufnimmt ... es ist eine ganze Szenerie die entsteht.

Das Auto ist sehr klar, das ich mir vorstellte. Es war ein Limousine, dunkelblau ... vermutlich weil ich unbewusst Klanghöhen der Wagentüren unterscheiden kann und Limousinen öfter Blau gespritzt sind. Das beschleunigende Fahrzeug hatte eine grelle, peppige Farbe und war eher ein kleiner Flitzer ... vielleicht ein Turbogetunter Käfer.

Auch wenn wir unser Luftschloss bauen, dann verwenden wir Elemente aus unserer Welt, nehmen Gelegenheiten, die wir bereits genießen durften.

Träumen hat viel mit der Realität zu tun. Wer sich auf die Suche nach den realen Elementen in den Luftschlössern macht, kann unmittelbar viele schöne Passagen Leben.

In Wunschkraft & Meilensteine
am 9. und 10. November 2002
machen wir uns wieder auf die Suche nach unseren ganz persönlichen Traumschlössern und holen sie auf die Erde. Manches gleich und anderes als ein Stück Lebensplan.

Wer interesse hat: Kontaktmail an Unica Forum genügt

Für den Augenblick will ich meine Träume an den Anfang stellen, an den Morgen, vor den Kollog mit Menschen, vor meine Arbeit, meine Pläne und fest an deren Erfüllung stellen. Ich will gute Träume suchen und sie mit anderen Menschen teilen. Mit Ihnen denken, diskutieren und handeln. Wir, Vera und ich, wollen Mut machen, die eigenen Träume zu leben.



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Donnerstag, 3. Oktober 2002

 


Über den Tellerrand schauen



Kürzlich las ich ein Interview mit einer isländischen Journalistin. Arna Schram arbeitet für die führende isländische Tageszeitung Morgunbladid. Sie ist Mutter und gab Auskunft darüber, wie isländische Frauen Beruf und Kind vereinbaren.

Island ist der am dünnsten besiedelte Staat Europas und statistisch gesehen bekommt jede Isländerin zwischen 15 und 44 Jahren 2,3 Kinder.

Interessant ist, dass 85,7 Prozent aller Frauen in Vollzeit beschäftigt sind. Das ist natürlich nur möglich, weil alle Kindergärten und Schulen ganztägige Betreuung anbieten. Schon Studentinnen können - wenn Sie während des Studiums ein Baby bekommen - eine ganztägige Betreuung für ihr Kind bekommen und so das Studium fortsetzen.

Die Lebenshaltungskosten in Island sind hoch und es ist einfach auch nötig, dass beide Elternteile trotz Kindern berufstätig sind.

Da Frage ich mich immer, wann hat Island begonnen, ganztägige Betreuungseinrichtungen zu bauen? Wie ist das finanziell? Es muss sich für den Staat doch lohnen, dass so viele Frauen weiterhin berufstätig sind und die Betreuungsangebote in Anspruch nehmen? Warum schaun unsere Politiker nicht über den Tellerrand Deutschland und verschaffen sich einen Einblick darüber, wie andere Länder mit der Finanzierung von ganztägigen Betreuungs-einrichtungen umgehen?

Ich glaube manchmal, wir deutschen Frauen sind so fest in unserer traditionellen Rolle gefangen und in unseren Köpfen ist eingemeißelt: Gute Mütter arbeiten nicht! Wenn wir dieses Bild nicht behutsam aber deutlich verändern, werden unsere Töchter und Enkeltöchter immer noch in dieser Tradition für mehr und bessere Kinderbetreuung kämpfen... oder bis dahin gibt es kaum mehr Kinder. Schade eigentlich!



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Mittwoch, 2. Oktober 2002

 


Unicarino die II.


Die nächste Party findet am 19. Oktober 2002 statt. Bitte für 1-3 Personen etwas leckeres zu Futtern mitbringen und sich unter kontakt@unica-forum.de anmelden, damit wir die Details des wo und ab wann klären können.



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Let's Party - Unicarino



Schon lange haben wir die Idee, Frauen untereinander in Kontakt zu bringen und die eine oder andere Anregung von anderen Veranstaltungen mitgebracht. Jetzt endlich steht nicht nur die Idee, der Termin und der Ablauf der Party, sondern auch ein schöner und passender Name.

Unicarino

Wieder eine Wortspielerei wie wir sie gerne machen. Was steckt drinnen? Natürlich Unica aber auch das italienische "carino", was soviel bedeutet wie "herzig". Also eine Party mit Herz, von Herzen und die Anregung von uns, mit Herz zu konkurrieren, neue Frauen kennen zu lernen und ... wer suchet der findet... .

Ich freue mich schon wahnsinnig darauf, vor allem auch, weil ich schon so vielen Frauen davon erzählt habe und diese begeistert zugesagt haben. Also, let's Party und kontaktfreudige Frauen sind "herzig willkommen".



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Freitag, 27. September 2002

 


Das 100 Personendorf



> Wenn wir die ganze Menschheit auf ein Dorf von 100 Ein-

wohnern reduzieren und auf die Proportionen aller bestehenden Völker achten würden, so wäre dieses Dorf so zusammengestellt:

57 Asiaten 21 Europäer 14 Amerikaner (nord u. süd) 8 Afrikaner

52 wären Frauen 48 wären Männer

70 Nicht-Weiße 30 Weiße

70 Nicht-Christen 30 Christen

89 heterosexuelle 11 homosexuelle

6 Personen würden 59% des gesamten Weltreichtums besitzen und alle 6 Personen kämen aus den USA

80 hätten keine ausreichenden Wohnverhältnisse 70 wären Analphabeten

50 wären unterernährt

1 würde sterben 2 würden geboren 1 hätte einen PC

1 (nur einer) hätte einen akademischen Abschluss

Wenn man die Welt aus dieser Sicht betrachtet, wird jedem klar, dass das Bedürfnis nach Zusammen- gehörigkeit, Verständnis, Akzeptanz und Bildung notwendig ist.

Falls Du heute Morgen gesund und nicht krank aufgewacht bist, bist Du glücklicher als 1 Million Menschen, welche die nächste Woche nicht erleben werden.

Falls Du nie einen Kampf des Krieges erlebt hast, nie die Einsamkeit durch Gefangenschaft, die Agonie des Gequälten, oder Hunger gespürt hast, dann bist Du glücklicher als 500 Millionen Menschen der Welt.

Falls Du in die Kirche gehen kannst, ohne die Angst, dass Dir gedroht wird, dass man Dich verhaftet oder Dich umbringt, bist Du glücklicher als 3 Milliarden Menschen der Welt. Falls sich in Deinem Kühlschrank Essen befindet, Du angezogen bist, ein Dach über dem Kopf hast und ein Bett zum Hinlegen, bist Du reicher als 75% der Einwohner dieser Welt.

Falls Du ein Konto bei der Bank hast, etwas Geld im Portemonnaie und etwas Kleingeld in einer kleinen Schachtel, gehörst Du zu 8% der wohlhabenden Menschen auf dieser Welt.

Falls Du diese Nachricht liest, bist Du doppelt gesegnet worden, denn

  1. Jemand hat an Dich gedacht und
  2. Du gehörst nicht zu den 2 Milliarden Menschen die nicht lesen können.

Und... Du hast einen PC!

Quelle: Unbekannt per Mail von einer Unicanerin



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Donnerstag, 26. September 2002

 


Wohl gesprochen Alice



"Mir scheint heute eine der wichtigsten Messages vor allem an die jungen Frauen: Fordert die Männer! Nehmt sie ernst! Auch Männer sind Menschen! Frauen können alles, was Männer können – und Männer können alles, was Frauen können."

Quelle: Eben erschien Alice Schwarzers Feminismus-Bilanz "Alice im Männerland". Im Dezember wird Deutschlands viel gehasste Frau 60. Ein Gespräch über ein Leben im Fadenkreuz, Untergriffe und die Hausfrauenwirkung der deutschen Kanzlergattin. Von Angelika Hager auf profil.at



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Mittwoch, 25. September 2002

 


Der geheime Garten


Es war einmal ein Schloß ...

Das hatte einen prächtigen Vordergarten mit einer großen Einfahrt. Die Fassade war fein geschmückt mit Blumenkästen und jeder der kam, nickte bedächtig und bewunderte das wundervolle Schloß.

Hinter dem Schloß gab es einen weiteren geheimen Garten. Auch dort wuchsen prachtvolle Blumen, manche wuchsen an Dornen und manche wollte man nicht haben. Wieder andere wucherten wie wildes Unkraut. Alles in allem war es ein wilder schöner Garten. Die Gärtnerin des Schlosses sah nicht oft nach dem Garten und wenn, dann rauschte sie kurz hinein, um eine Pflanze von vorne nach hinten zu pflanzen oder umgekehrt.

So geschah es, dass ein wildes Unkraut aus dem geheimen Garten nach vorne in den schmucken Vordergarten kam. Es wucherte und sah gar häßlich aus zwischen all den schönen Blumen. Die Königin ärgerte sich sehr und schellte die Gärtnerin. Diese stampfte sogleich mit mächtigem Schritt über das Beet schnurstracks zum wilden Kraut und riss kraftvoll mit Stumpf und Stil das Pflänzchen aus der Erde. Die Brocken stoben links und rechts über Beet und Weg.

Als sie die Misere sah, hob sie bestürzt die Arme und jammerte. Mein schöner Garten. Ach was war sie für ein armer Tropf. Noch mit trüben Blick eilte sie in den geheimen Garten, um Ersatz zu holen für den Vordergarten. Nur wenig achtete sie, wie sie auch dort eine Verwüstung hinterließ.

Es dauerte nicht lang, da waren der Vorder- und der geheime Garten ein ungeordneter wüster Garten mit allerlei wilden Kräutern. Vieles hatte seinen Weg hineingefunden. Selten nur noch fand die Königin Lob für den Vordergarten.

Eines Tages verzog sie sich wieder traurig in den geheimen Garten und schimpfte auf diesen: "Du bist an allem Schuld!" Eine Grille rekelte sich und fragte, "Warum denn dass? Erst lässt Du hier alles wuchern und scherst Dich nicht, dann schaust Du kaum hin und wenn am Ende nichts mehr an seinem Platz ist, weil Du unachtsam bist, dann ist der geheime Garten schuld?" Ein wenig zornig runzelten sich die Falten der Grille und sie blickte ernst unter ihren Augenbrauen nach der Gärtnerin.

"Eine Grille? Ja, was macht die denn hier?" dachte die Gärtnerin. "Ich lebe hier." sagte die Grille. "Ich bin die Stimme deines geheimen Gartens. Wenn es dunkel wird, erzähle ich Dir von dem geheimen Garten, was hinein- und was Du hinausgetragen hast."

Verwundert hebt die Gärtnerin ihre rechte Augenbraue. "Sei's wie sei! Beide Gärten sind ruiniert. Das kann ich nie wieder richten!"

"Stimmt schon. Wenn Du nicht beiden Gärten regelmäßig Deine Beachtung schenkst, dann wird es nichts. Aber wenn Du nicht beginnst, dann wird daraus auch sicherlich nichts werden." mahnte die Grille. Da begann der Gärtner mit der Sense alles Kraut, die Blumen, Wildkräuter und Nutzpflanzen abzuschneiden.

Wütend stampfte die Grille mit den Füssen. "Halt, Du grober Klotz! So doch nicht!" fauchte sie. Also begann die Grille der Gärtnerin jeden Tag ein Stück des geheimen Garten — zeigte, welche der wilden Kräuter sie herausreisen sollte und welche veredelt eine wunderschöne Blume ergaben. Nach und nach wurde der Geheime Garten ein Platz zum Verweilen und weil sie auch im Vordergarten nach den Planzen schaute, wie sie es von der Grille im geheimen Garten gezeigt bekam, wurde auch der Vordergarten immer schöner.

Langsam enstanden immer mehr schöne neue Pflanzen, die kein anderes Schloss hatte und die Königin wurde um ihre Gärtnerin sehr beneidet.

Nach und nach wurde die Gärtnerin mutiger und säte neue Pflanzen. Manchmal konnte sie es kaum erwarten und schaute immer wieder, ob der neue Samenkorn schon keimte. Dabei wurde der eine oder andere Keimling das eine oder andere Mal noch bevor er zur Pflanze wachsen konnte zerstört. Nur mühsam lernte sie Geduld.

Wir alle haben einen Geheimen Garten — das ist unser Unterbewusstsein. Darin werden vom Wind, von der Gärtnerin gesät. Von Besuchern, die Pflanzen für den Vordergarten bringen, gelangt so manche Pflanze in den geheimen Garten. Es liegt an uns, welche der Pflanzen wir kultivieren und welche wir beachten. Jede Pflanze in dem geheimen Garten, hat seine ganz eigene Pflegeanweisung und wir entscheiden welche der Pflanzen aus dem Geheimen Garten in den Vordergarten soll.



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